Erfolgreicher Spracherwerb ist, besonders in einer multilinguistischen Gesellschaft, die Grundlage lebenslangen Lernens und jeder individuellen Bildungsbiographie. Kontinuierliche Sprachförderung stellt eine Querschnittsaufgabe in Einrichtungen der non-formalen Bildung dar. Der achtsame Dialog zwischen Erwachsenen und Kindern bildet die Voraussetzung dafür, die individuellen Bedürfnisse und Interessen der Kinder zu erkennen und ihre sprachliche Entwicklung ganzheitlich zu unterstützen. Ebenfalls unverzichtbare Elemente sprachlicher Bildung sind differenzierte Sinneseindrücke und lustbetonte motorische Erfahrungen, die sprachliche Handlungen herausfordern, begleiten und unterstützen.
Teilbereiche des Handlungsfeldes: Spracherwerb und Kommunikation ; Literacy und Medien.
Kindertagesstätten sind der ideale Ort, um das Potenzial von Kleinkindern zu stärken: Indem sie ihnen einen Kontext gelebter Mehrsprachigkeit im Alltag bieten, unterstützen sie die Kinder von klein auf auf spielerische Weise bei der Entwicklung ihrer individuellen mehrsprachigen Ressourcen.
Kleinkinder sind besonders gut in der Lage, sich mehrere Sprachen gleichzeitig auf eine intuitive und natürliche Art und Weise anzueignen. Eine frühe mehrsprachige Bildung, bei der die Kinder zuhören, nachahmen und experimentieren können, weckt ihre Lust am Sprechen und Offenheit gegenüber verschiedenen Sprachen.