Der kompetente Umgang mit mehreren Sprachen ist in Luxemburg maßgeblich für eine gelingende Bildungsbiografie. Die bewusste Nutzung von Mehrsprachigkeit als durchgängiges Prinzip ist daher ein unverzichtbarer Aspekt ganzheitlicher Bildung. Internationale Forschungsergebnisse belegen die Bedeutung der Familiensprachen als Voraussetzung für jeden weiteren Sprachenerwerb. Die Wertschätzung und das bewusste Aufgreifen der vorhandenen Familiensprachen durch Pädagoginnen und Pädagogen stärken die Persönlichkeitsentwicklung und die Identität von Kindern und Jugendlichen und stellen für alle – unabhängig von ihren jeweiligen Familiensprachen – einen Bildungsgewinn dar.