Als “Transitionen” werden tiefgreifende Umstrukturierungen im Leben von Kindern und Jugendlichen bezeichnet. Diese sind Teil der Erfahrungen in non-formalen Einrichtungen , wie z.B. der Eintritt in die non-formale Bildungseinrichtung, der Wechsel in eine andere Bildungseinrichtung, oder die Einschulung. Darüber hinaus sind auch der Übergang des Jugendlichen ins Erwachsenenalter und die Suche nach einem Arbeitsplatz Teil des Prozesses. Neben dem Übergang aus dem familiären Umfeld in eine nicht-formale Bildungseinrichtung müssen die Kinder auch mit kleinen Veränderungen im Tagesablauf zurechtkommen, wie z.B. einem Wechsel der Pädagogin oder des Pädagogens, des Ortes oder der Organisation des Tages.
Es liegt in der Verantwortung der non-formalen Bildungseinrichtungen, dafür zu sorgen, dass diese Übergänge für Kinder und Jugendliche positiv verlaufen, damit sie zukünftige Übergänge meistern und diese Veränderungen als Lern- und Entwicklungschancen nutzen können. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Betreuungseinrichtungen und Eltern sowie eine regelmäßige Abstimmung zwischen den verschiedenen non-formalen und formalen Bildungsstrukturen.
Handlungsspielraum: Integration in die Betreuungseinrichtung, Zusammenarbeit mit Eltern, Kooperation mit schulischen Einrichtungen.